In Baden-Württemberg leiden ca. 200.000 Menschen an Demenz, in Deutschland 1,6 Millionen. Die hierdurch einstehenden volkswirtschaftlichen Kosten belaufen sich auf ca. 15,1 Milliarden pro Jahr. Studien zeigen, dass ungefähr ein Drittel aller Demenzerkrankungen bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung entsprechender Risikofaktoren positiv beeinflusst oder sogar verhindert werden können. Deshalb müssen kostengünstige Wege und Mittel gefunden werden, um diese Erkrankung möglichst frühzeitig zu erkennen und das Fortschreiten zu verzögern oder gar zu stoppen. Aufgrund der damit häufig einhergehenden Multimorbidität sowie eingeschränkten Mobilität, müssen Lösungen entwickelt werden, die effizient und zuverlässig im ambulanten Umfeld eingesetzt werden können. Hier bietet sich das Projekt „ALFREDO“ im Bereich der Telemedizin als hervorragendes Werkzeug im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung an.